Andalusien zwischen Meer und Mandelblüte

Andalucía en autocarava

Realizamos una ruta de 8 días y 7 noches recorriendo gran parte de Andalucía.

Ankunft in Malaga

Als Familie mit Baby und Kleinkind freuen wir uns auf zwei Wochen Abenteuer und Wärme Anfang Februar. Berlin ist grau in grau, aber wir haben gelesen, dass in Spanien schon die Mandelbäume blühen. Das Wohnmobil holen wir in Malaga in der Nähe des Flughafens ab. Wir bekommen eine tolle Einführung und können uns bei Fragen immer per WhatsApp melden, so dass wir uns auch in unserem ersten Wohnmobil sofort wohl fühlen. Ausgerüstet mit dem Womo-Reiseführer Südspanien und einem mobilen Router für Spanien entscheiden wir uns, die erste Nacht auf dem vorgeschlagenen Parkplatz Estado Rosaledo beim Stadion zu verbringen. Wir laufen los und sehen: Orangenbäume an der ersten Kreuzung. Wir essen die ersten Tapas am Hafen und genießen die sonnigen Spielplätze im Zentrum.

Tapasbar am Hafen

Almanat

Unsere erste Fahrt führt uns zum Meer. Bevor wir die Mandelbäume im Hinterland suchen, wollen wir im wärmsten Teil Südspaniens östlich von Malaga Sonne tanken. Wir landen auf einem FKK-Campingplatz, lernen dank netter Nachbarn aus Frankreich und Deutschland Wasser aufzufüllen und Strom anzuschließen und gehen am Strand nach Torre del Mar spazieren.

Am Meer

Alhama de Granada

Lange Fahrten scheiden wegen der Kinder aus. Das haben wir schon gemerkt. Der Kleine muss schlafen, die Große Hörspiele hören, nur so kommen wir voran. Auf dem Weg nach Granada machen wir daher auf der Hälfte halt. In Alhama de Granada gibt es unterhalb der süßen Altstadt eine großen gut ausgestatteten Parkplatz mit großartigem Blick. Wir wandern um die Bergstadt herum, wir ziehen mit unseren Nachbarn zusammen durch die Tapasbars. Und nach einer kalten Nacht, in der wir unsere Heizung lieben lernen, wärmen wir uns in den heißen Quellen in der Nähe.

Granada

Wir stellen unser Wohnmobil auf dem Campingplatz La Zubia – Reina Isabel im Süden der Altstadt ab und nutzen nun zwei Tage lang Busse, um die Stadt, die Spuren der Königin Isabel und die Alhambra zu entdecken. Ohne Anmeldung schon Tage vorher, können wir dort nur die öffentlich zugänglichen Orte sehen, aber das reicht uns schon. Es herrscht Nieselwetter und wir ziehen lieber von Café zu Tapas Bar. Dort erhalten wir auch den heißen Tipp, unbedingt einen besonderen Strand in Nerja zu besuchen. Laut Barkeeper der schönste Andalusiens.

Alhambra

Priego de Cordoba

Nach diesem Kulturausflug sind wir jetzt wirklich auf der Suche nach der Mandelblüte. Dazu fahren wir nach Priego de Córdoba. In der Nähe dieses Barock-Städtchens liegt das Mandelmuseum. Dort erfahren wir alles über den Anbau und die Verarbeitung von Mandeln. Wir sind erstaunt zu sehen, wie viele verschiedene Mandelsorten es gibt und was man alles aus Mandeln machen kann. Probieren tun wir das natürlich auch. Wir übernachten auf einem ruhigen Stellplatz mit Spielplatz.

Im Mandelmuseum

Antequera

Unterwegs führt uns ein Umweg nach Cabra – zu Tapas in der Sonne. In Antequera besichtigen wir nicht nur die schmucke Altstadt, die imposante Burg, sondern finden auch die lokale Traditionsbäckerei mit den besten Mandelkeksen. Wir übernachten auf einem Parkplatz am Stadtrand.

Antequera

Comares

Wir genießen die vielfältige Landschaft, fahren bergauf und bergab, vorwärts durch enge Bergdörfer und rückwärts durch enge Bergdörfer, in die uns das Navi führt – ohne unsere Breite und unseren Wendekreis zu kennen. Dank einer langen Umleitung sind wir überraschend am Ziel: Endlich sehen wir die blühenden Mandelbäume. In der Abendsonne! Sonst bestimmten Olivenbäume die Gegend. Gelegentlich auch Palmen. Und weiter in Richtung Meer Avocado- und Papaya-Bäume, die gerade reif sind. Wenig später erreichen wir das Bergdorf Comares und staunen: Der beschriebene Parkplatz unter der Stadtmauer ist komplett leer. Am nächsten Morgen frühstücken wir mit Fern-Blick aufs Mittelmeer. Wir laufen kreuz und quer durchs Dorf. Die Sonne wärmt schon stärker, aber wir merken, wir sind wieder reif fürs Wasser.

Nerja

Westlich von Nerja suchen wir einen versteckten Campingplatz, ein Tipp aus einem Camper-Forum. Er hat keine Internetseite, aber dank der Beschreibung und Google Maps landen wir im Cortijo San Miguel. Wir streicheln Katzen und Meerschweinchen, sporteln auf dem Erwachsenen-Spielplatz, dürfen reife Avocados vom Baum pflücken und laufen über die Straße zum Meer. Dort entdecken wir nette Fischrestaurants und offene Stellplätze direkt am Wasser! Wir ruhen uns aber erst in unserem Garten aus. Nach Nerja geht es zunächst zu Fuß. Aber dann fahren wir mit dem Wohnmobil zu dem Hippie-Strand östlich von Nerja, den uns Marco empfohlen hat. Hippies gibt es hier tatsächlich noch, außerdem ist es in der windgeschützten Bucht so warm, dass wir in Badesachen im Sand liegen können. Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir auf dem Parkplatz direkt am Meer.

Auf dem Rückweg nach Malaga machen wir Station in Torre del Mar. Ein letzter Kaffee am Strand, ein letzter Spielplatz in der Sonne. Dann geben wir unser Wohnmobil zurück und fahren mit der Bahn zum Flughafen. Die Kinder schlafen sofort ein, wir Erwachsenen vermissen schon jetzt unser fahrendes Wohnzimmer – mit allem was wir brauchen, um uns rundum wohl zu fühlen!

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